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Gewonnener Punkt für die Vierte

Beim Rückspiel im Zitronenbunker in Velbert und nicht, wie einige Spieler fälschlicherweise dachten, in der Halle Nizzatal, traf sich die Vierte am Sonntagmorgen mit der Drittvertretung vom NHC. Das Waldschlösschen ist z. Zt. für Flüchtende aus der Ukraine reserviert, so dass man hierhin ausweichen musste. Trotz der frühen Zeit wirkten beide Teams jedoch einigermaßen wach. Die Gastgeber aus der Schlossstadt legten 1:0 und 4:1 vor, und es ging in ähnlicher Weise über 6:3 und 8:5 weiter. Doch dann kam die Vierte ran, glich zum 8:8 aus und konnte dies bis zum 13:13 verteidigen. Kein Team setzte sich deutlich ab. Der Halbzeitstand 16:14 passte ins Bild. Nach der (Verschnauf-) Pause ging es ähnlich weiter. Vom 21:21 konnte der NHC auf 24:21 etwas auftrumpfen. Sollte die CTG einbrechen? Mitnichten. Kurz darauf stand es bereits wieder 26:26, 28:28 und Ole konnte in der 59. Minuten wieder auf 29:29 ausgleichen. Die Niederberger konnten nicht mehr einnetzen, und Coach Frank nahm bei 59:10 die letzte Auszeit, um das Team noch einmal auf die letzten Sekunden einzustellen. Überhaupt hatte er an diesem Tag die richtigen Worte für seine Männer, so dass man sich weitestgehend an die von ihm ausgegebene Parole (Arsch an den Kreis) hielt und so einige Angriffe entschärfen konnte. In Durchgang eins tat Karsten im Kasten sein Übriges dazu, in der zweiten Hälfte war es dann Stephan, der alles gab, um die Abwehr von hinten zu unterstützen. Zurück zur Auszeit: "bei einem Freiwurf stellen Jarek und Flo eine Mauer, Hoffi geht davor." Gesagt, Freiwurft bekommen, getan. Allerdings wummste Hoffi den Ball nicht ins Netz, sondern spielte noch einmal raus - wir hatten ja noch ca. 15 Sekunden - und Olli, der heute mit zehn Toren glänzen konnte, scheiterte leider ein letztes Mal am gegnerischen Torhüter. Jedoch konnte das Cronenberger Team das Ergebnis verwalten und somit den Punkt mitnehmen. Gefühlt war es ein gewonnener. Ohne Aushelfer Björn, der wegen Corona im näheren Umfeld lieber pausieren wollte, dafür aber mit Hoffi, Sven, Ole und Volker aus dem Aushelf-Team gelang es der zusammengewürfelten Truppe, den Gastgebern genügend Paroli zu bieten. Hätte Volker für sein Tor nicht sechs Versuche benötigt, oder Ole von Anfang an den Ball im Tor untergebracht, hätte man in der Abwehr besser aufgepasst... usw. Es hilft nichts - Mund abwischen, weiterkämpfen

Es spielten: Stephan Schmidtmann, Karsten Primke, Sören Packheiser (n.e.), Hendrik Kücke, Marc Althaus (3), Sven Mauelshagen (1), Oliver Penner (10, 4/6), Florian Aldermann (3), Andreas Möhlenhoff (2), Daniel Hofer (4, 1/1), Ole Wichmann (4), Volker Wichmann (1), Jarek Miemczyk (1)

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