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Nur ein Unentschieden für die Dritten Herren gegen TV Beyeröhde

Am vergangenen Samstag ging es für die dritten Herren zum Auswärtsspiel nach Langerfeld. Nachdem der Rückrundenauftakt gegen TVD Velbert coronabedingt verschoben werden musste, war die Truppe etwas gerupft und im Trainingsrückstand. Dennoch sollten wir mit 8 Feldspielern immer noch eine gut aufgestellte Mannschaft vorweisen können.

Der Start in die Partie zog sich wie Kaugummi und die fünf Zuschauer hatten es sichtlich schwer dem Spiel irgendwas abzugewinnen. Nach knapp vier Minuten kam es zum ersten Tor der Gastgeber und es folgten auch gleich noch zwei weitere. Wir gerieten irgendwie heimlich, still und leise in Rückstand und machten nicht viele Anstalten dagegen anzugehen. Ruhe bewahren und plötzlich steht es 9:5. Vorne vergeigten wir alles was nur ging. Linksaußen machte Primke den erfolglosen Auftakt, Welberg zog gleich zwei weitere Nieten und auch Hartung konnte nicht viel ausrichten. Die Linksaußen waren trotz viel Platz und guten Möglichkeiten nicht zu gebrauchen, also schauen wir eine Position weiter. Turbon auf Halblinks machte hinten einen guten Job, schaffte es vorne über 60 Minuten aber auch nicht für uns zu punkten. Es war zum verzweifeln.

In die Halbzeit ging es mit einem 10:8 Rückstand. Wir hatten Martin ‘die Wand’ Matera im eigenen Kasten, das hielt uns im Spiel. Van der Sanden netzte vorne auf Rechtsaußen und hatte hinten den massiven Kreisläufer der Gastgeber zusammen mit Reddmann im Griff, diese Leistungen stimmten. Alle anderen mussten sich irgendwie zusammenreißen. Zwei Tore sind sonst kein Problem, aber heute war absolut der Wurm drinnen und die dünne Personaldecke stimmte uns nicht sonderlich zuversichtlich.

Durchgang zwei startete ähnlich langsam und schleppend wie der Beginn der Partie. Alles dauerte ewig, wir fühlten uns schon unseres eigenen Spielstils beraubt. Wenn beide Truppen das Spiel langsam machen, dann kann sich das wirklich nicht mehr sehen lassen. Bis zur 49. Minute hatten die Jungs von Beyeröhde die Begegnung so gut es ging über die Zeit gebracht. Endlich kam es zum Ausgleich von 13:13 und ein Hauch von Spannung lag in der Luft.

Die Schlussphase gestaltete sich zu einem offenen Schlagabtausch, 13:13, 14:14, 15:15 und dann konnten wir auf 15:17 wegziehen. Dennoch hat es nicht gereicht. Die Gastgeber schafften es das Ruder erneut rumzureißen und wir waren nicht ganz so clever wie gewohnt. 13 Sekunden vor dem Abpfiff nahmen wir eine Auszeit und bereiteten unseren finalen Angriff vor. Zwei Punkte waren das Ziel, aber die Kugel wollte erneut nicht im Netz landen. Mit 17:17 gingen wir aus der Partie. Ärgerlich und unnötig, aber dennoch vollkommen berechtigt.

Matera (TW), Siebel, Welberg, Turbon, van der Sanden (7), Ströter (8), Reddmann (2), Primke, Hartung

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